Artikel von Udo Ungar - von Sommer 1995

Es stellt sich eigentlich die Frage, was wir jetzt, da fast alle Sachsen hier sind, mit unserem "siebenbürgisch-Sein" anfangen. Die Fragen sollte lauten:

1. Was ist das eigentlich?
2. Kann man das auch sein ohne Land?
3. Lohnt das noch hier im Westen?
4. Kann das (wenn man es mal definiert hätte) Vorbildfunktion für das Leben hier haben?
4. Ist das mehr als Trachtentruppe und Blasmusik?


Aus meiner Erfahrung weiss ich, dass diese Themen von den zwei Gruppen sehr unterschiedlich gesehen werden. Um aber gemeinsam vorwärts zu kommen, muss von beiden Teilen eine Diskussion über die o.g. Fragen geführt werden uns aus beiden Perspektiven eine Antwort definiert werden.

Erst auf dieser Grundlage, dass wir alle vom Gleichen reden können, werden wir nach vorne kommen. Solange jeder etwas anderes dahinter sieht, reden wir aneinander vorbei und drehen uns im Kreis.

Langsam sollten alle Sachsen durch diesen Vergleich sehen und verstehen, dass wir in unseren Diskussionen berücksichtigen sollten, welche unterschiedlichen Interessenslagen die zwei Gruppen haben.



Viele Aktivitäten, die in unserer Ethnie angestossen werden, finden bei den "Westlern" kein Verständnis. Blickt man hinter die Kulissen, sieht man, dass gerade die jüngst zu uns gekommenen ein noch engeres Band zu Rumänien haben.
2 Sorten Siebenbürger-Sachsen?
weiter
zurück