Artikel von Udo Ungar - von Sommer 1995

Parallel zur Schweiz konnten die Siedler mir Demokratie experimentieren, währen der Rest Europas unter den eigensinnigen Ideen diverser Fürsten zu leiden hatte.

Das, was daraus entstanden ist, sollte ein paar Jahrhunderte mehr Erfahrung mit dem Thema mit sich bringen. Mehr als der Rest Europas (die Schweiz ausgenommen). DIe soziale Struktur muss dann ja wohl anders gewachsen sein als die der anderen Deutschen hier.

Unsere Historiker und Soziologen sollten sich mal unter diesem Gesichtspunkt äußern. Ich erhalte die Semesterblätter und lese diese auch. Aber mit dem "Otto-Normal-Sachsen" findet keine Kommunikation statt. Aus dem rückwärts gerichteten Bilck der Untersuchung muss ein Weg in die Zukunft definiert werden, mit dem sich auch jeder identifizieren kann.

Wenn uns das nicht gelingt, erlischt das Interesse und das wars mit Siebenbürgen. In 50 Jahren wird das dann höchstens noch den Unterhaltungswert von historischen Ritterspielen haben.

Wäre irgendwie schade drum. Udo Ungar - November 2003

Was ich unter "Siebenbürgisch" verstehe, ist die Erfahrung aus einem Experiment, dass vielleicht von den Initiatoren gar nicht beabsichtigt war.



Die Menschen in der Schweiz mussten sich im Mittelalter die Unabhängigkeit und Demokratie erkämpfen. Die Siedler in SIebenbürgen erhielten diese von Fürsten als PR-Gag in einer Werbemaßnahme, um sie dorthin zu locken.
2 Sorten Siebenbürger-Sachsen?
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