durchschauen, muß aber gestehen, daß ich trotz ausgiebiger Recherchen keinen genauen Überblick über die Verhältnisse und Zusammenhänge erhalten konnte.
Aber gerade diese Verworrenheit der Lage ist auch der Grund für die Sachsen zu gehen.
In vielen Gesprächen stellte sich heraus, daß auch sie nicht mehr in der Lage sind, sich ein Bild von den Ereignissen und der weiteren Entwicklung zu machen. Viele Sachsen
sagten mir, daß es nach der Revolution noch für sie möglich war, trotz der chaotischen Zustände die Fronten zu benennen und zu durchschauen, welche Seite welche
Ziele verfolgte.